Gewinn oder Verlust, eine Frage des Blickwinkels! 

Leider können wir Ihnen hierauf keine zuverlässige Information geben. Wenn wir es zu 100% voraussagen könnten, würden, wir wie jeder andere, sofort aufhören zu arbeiten und nur noch Kauf- und Verkaufsanweisungen an unseren Broker geben. Außerdem würden wir dieses Wissen für uns behalten. Überlegen Sie selbst: Sie kennen die Lottozahlen von nächsten Samstag, sagen Sie diese weiter?

Eine Prognose für die Zukunft ist also nicht ganz leicht, allerdings kann man aus der Vergangenheit einige Schlüsse ziehen. Hierbei wollen wir mit diesem Artikel helfen. 

DAX LANGZEITCHART 2011

Die Börse über- und untertreibt! 

Die Börsen entwickeln sich langfristig, ähnlich wie die dazugehörenden Volkswirtschaften. Kurzfristig wird an der Börse Hoffnung und Sorge gehandelt, was unter Umständen für große Ausschläge sorgen kann. Von 1994 bis zum Höchststand im Februar 2000 bestimmten große Hoffnungen den Handel an der Börse. Internetboom, Neuemissionenen, Biotechnologie, Telemedia, Deutsche Telekom, Infinion…Diese Worte kannte plötzlich jeder und in jeder Nachrichtensendung gibt es seitdem Börsennachrichten. Der Dax vervierfachte sich in diesen 5 ½ Jahren. Eine Verzinsung von über 28% pro Jahr. Viele glaubten es ginge so weiter. Goldgräberstimmung. Dann kam der Absturz: 11.September, Golfkrieg, geplatzte Internetblase, lahmende Wirtschaft, Reformstau…Genauso steil wie es nach oben ging, fuhr der Dax auch nach unten. Er verlor von Februar 2000 bis März 2003 ca. 70%. Selbst Bluechips wie Allianz oder Münchner-Rück wurden hier nicht geschont. Totengräberstimmung. 

Normalität und Langfristigkeit 

Inzwischen ist eine gewisse Normalität an die Börsen zurückgekehrt. Die hektischen Zeiten sind etwas ruhigeren Zeiten gewichen. Vom Tief im März 2003  bis September 2004 hat der Dax für viele unbemerkt 66% gewonnen. Um zu neuen Höchstständen zu kommen, muß der Dax jedoch 220% vom Tiefststand zulegen.

Betrachten Sie nun die Entwicklung längerfristig. Anleger, welche 1994 in Aktien investiert haben und am Tiefststand März 2003 verkauft haben, erhielten dennoch 25% Gewinn und somit eine Verzinsung von 2,5% pro Jahr. Hatte der gleiche Anleger, sowohl Liquidität, als auch Nerven bewiesen und bis jetzt mit dem Verkauf gewartet, dann hat er seinen Einsatz verdoppelt und eine Verzinsung von 7,6% erhalten. 

Streuung gibt Sicherheit 

Was also tun? In jede Vermögensstratgie gehören Aktien, genauso wie Geldwerte und Immobilien. Einfach, nervenschonend und zeitsparend geht dies mit Aktienfonds. Durch monatliches Ansparen erhalten Sie neben der Streuung auch den Cost-Average-Effekt. Nutzen Sie nicht nur die Chancen in Deutschland und Europa, sondern streuen Sie auch in die anderen Märkte wie Amerika, Asien…

Hier noch eine langfristige Betrachtung vom viertältesten Fonds der USA. Der Pioneer Fund hat seit seiner Auflegung 1928 trotz Weltwirschaftskrise, Weltkrieg, Kuba-Krise, Energiekrise u.s.w. in allen 10-Jahres-Perioden mit Gewinn abgeschlossen. Langfristig ist die Chance sehr hoch mit Aktienfonds ein positives Ergebnis zu erzielen. Nutzen Sie diese Chancen!