Loftwohnungen in Berlin

Mittwoch, 30. Mai 2012 um 17:09 Uhr

Loftwohnungen in Berlin, London, New York und anderen Metropolen sind begehrt.

Was bedeutet eigentlich Loft?

Das Wort stammt aus dem Englischen  und bedeutet Dachboden bzw. Speicher. Später nannte man in den USA auch Lagerhallen und Industriegebäude „Loft“.

Wie wurden aus Industriegebäuden Wohnungen?

Ab 1940 wurden in New York City und London leerstehende Industriehallen zu Wohnzwecken umfunktioniert. Die Bausubstanz dieser Gebäude wurde allerdings kaum verändert. Oft umfasste eine Wohnung die gesamte Fläche einer Etage, in die einfach Möbel hineingestellt wurden. Die offenen Wohnungen mit riesigen Grundflächen und hohen Decken wurden schnell zu begehrten Wohnungen für Freiberufler und Künstler, die damit Wohn- und Arbeitsraum verbanden.  Andy Warhol gründete seine erste „Factory“ im Jahre 1962 bekannt als „Firehouse” in einer verlassenen Feuerwache. Jennifer Beals trainierte 1983 im Film Flashdance, nach getaner Arbeit, in einem riesigen Loft.

Wo gab es die ersten Lofts in Deutschland?

In den 60er-Jahren nutzte die Studentenbewegung, häufig in Berlin, leere Fabrikhallen als Experimentierfeld für neue Formen des Zusammenlebens. Um 1980 entstanden im Raum Frankfurt und im Ruhrgebiet die ersten Lofts. Ende der 1990er Jahre entwickelte sich Leipzig als „deutsche Hauptstadt des Lofts“, noch vor Berlin. In Leipzig gibt es eine große Anzahl an alten Industriehallen aus der Gründerzeit und der Bauhaus-Ära. Diese werden eifrig durch die lebendige Kunstszene Leipzigs genutzt. Aber auch unsere Hauptstadt hat ein ordentliches Potential an alten, traumhaft schönen Industriegebäuden, die ungenutzt brach liegen und für neue Loftwohungen in Berlin geeignet sind.

Loftwohnungen in Berlin sind begehrt

Aus den riesigen Hallen mit einfachster Ausstattung sind inzwischen attraktive Wohnungen mit gut nutzbaren Neubaustandart geworden. Heute sind Lofts nicht mehr improvisierte Wohnungen in Industriehallen, sondern praktische Apartments. Diese werden aufwändig renoviert, um einen hohen Wohnkomfort zu bieten. Geblieben sind die hohen Decken, der Charme eines Industriegebäudes, die oft sehr großzügigen Treppenhäuser und die alten Fassaden. Innen genießen Sie moderne Technik, praktische Ausstattungen und vernünftige Grundrisse. Stimmt auch noch die Lage solcher Immobilien, dann sind diese besonders wertvoll.

Denkmalschutz trifft Loft

Oft stehen die alten Industrieanlagen unter Denkmalschutz. Für die Investoren ein sehr interessanter Zusatzeffekt. Der Staat möchte, dass diese Immobilien erhalten werden. Dafür und dass der Investor mit dem Denkmalschutzamt zusammenarbeitet, erhalten die Investoren sehr großzügige Steuervorteile. So kommen bei einer Investition von 200.000 Euro meist rund  60.000 Euro Zuschuss vom Finanzamt dazu. Das lohnt sich!

Denk mal über ein Denkmal nach! Ein Loft kann sich rechen und Spaß machen!

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